Wer sich unsicher in der eigenen Ernährung ist oder Hilfe bei einer Ernährungsumstellung braucht, kann Hilfe von Ernährungsberatern einholen. Aber was genau sind die Aufgaben eines solchen Beraters? Man findet sie an verschiedenen Orten. Dazu gehören Krankenhäuser, Reha-Zentren, aber auch in Sportverbänden und in Fitnessstudios. In erster Linie klären sie einen darüber auf, wie sich die Ernährung auf den Körper und Geist auswirkt. Gleichzeitig halten sie in Gruppen- oder Einzelsitzungen Gespräche ab und helfen dabei, sich selbst zu motivieren. Grundsätzlich werden in den Gesprächen Ernährungsmythen aufgedeckt. Zudem helfen sie nicht nur bei der Gewichtsreduktion, sondern auch beim Muskelaufbau und beraten Personen, die primär ihre Ernährung umstellen möchten. Ziel ist es dabei, die Gesundheit und das Wohlbefinden zu steigern, ohne dabei Abstriche im Alltag machen zu müssen. Die Beratung richtet sich dabei nicht nur an Erwachsene, sondern kann auch für Kinder ausgerichtet werden.
Wann macht der Besuch dort Sinn?
Wer sich über eine gesunde Ernährung informieren möchte oder die Ernährung aufgrund von Erkrankungen, wie Diabetes, umstellen muss, kann zu jeder Zeit die Ernährungsberatung in Anspruch nehmen. In den meisten Fällen übernehmen Krankenkassen auch die Kosten für präventive Maßnahmen, um die Gesundheit zu fördern. Auch wenn Allergene oder Unverträglichkeiten vorliegen, macht der Besuch in der Beratung Sinn, da hier Alternativen in der Ernährung erarbeitet werden. Die Ernährungsberatung ist dabei individuell und passt sich jeder Person an. Sowohl die Lebensumstände, finanzielle Mittel und Tagesrhythmen werden dabei berücksichtigt. Die Beratung der Ernährung ist dabei so vielseitig wie der Mensch selbst. Auch wenn Personen an Untergewicht leiden, Essstörungen vorliegen oder durch Magenoperationen die Ernährung stark eingeschränkt ist, können Ernährungsberater behilflich sein.
Fachkundige Aufklärung in der Beratung
In der Ernährungsberatung wird ein genauer Blick auf die Essgewohnheiten geworfen: wann wird gegessen? In welchen Mengen? Was genau wird verzehrt? Dabei sollen Hilfesuchende lernen, falsche Essgewohnheiten abzulegen. In fast allen Fällen wird ein persönliches Profil erstellt, welches Gewicht, Körperfett – und Muskelanteil erfassen. Wenn eine Krankheit oder Vorerkrankung zu einer Ernährungsumstellung zwingt, werden zusätzliche medizinische Daten wie Blutbild und Diagnose berücksichtigt. Durch ein Ernährungsprotokoll, welches ausführlich geführt werden sollte und regelmäßige Kontrollen des Gewichtes, können Ernährungsberater schnell erkennen, wo etwas verändert werden kann, um motivierende Ziele zu erreichen.
Wer Unterstützung benötigt, sollte sich bewusst sein, dass sich jede beliebige Person als Ernährungsberater bezeichnen darf, da der Begriff nicht geschützt ist. Anders sieht es bei Diätassistenten aus, die einen staatlich anerkannten Medizinfachberuf ausüben. Es ist also ratsam, sich gezielt zu informieren und in verschiedenen Einrichtungen anzufragen, wie zum Beispiel Kliniken, Kurbetriebe und Fitnessstudios. Dadurch können Interessen sich sicher sein, fachkundige Ernährungsberater zu finden.
Gerne können Sie für weitere nützliche Informationen zu diesem Thema beispielsweise die Webseite Bildung ZUR Gesundheit besuchen und sich entsprechend informieren.
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